Die Generation Z „einfangen“ - inneren Widerständen, Blockaden & Fluchtmechanismen vorbeugen
Veranstaltungsdetails
Unternehmen klagen mehr und mehr über anspruchsvolle junge Mitarbeiter. Zur Arbeit haben diese in erster Linie einen selbstverwirklichenden Bezug.
Nicht selten werfen die Generation Z-ler bei der ersten Herausforderung hin. Fast jede und jeder Zweite der unter 30-Jährigen ist offen für einen Jobwechsel. Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber? Die Aussicht auf eine langfristige Perspektive? Dankbarkeit, dass das Unternehmen in sie investiert? Zählt das 2024 nicht mehr?
Die Generation Z stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, bringt aber auch eine Vielzahl an Potenzialen mit. Dieses Seminar bietet Ihnen wertvolle Einblicke, wie Sie als Führungskraft, Ausbilder oder HR-Experte mögliche Blockaden oder Missverständnisse im Arbeitsalltag frühzeitig erkennen und konstruktiv überwinden können.
Erfahren Sie, welche Faktoren Abwehrmechanismen und inneren Widerstand bei jungen Mitarbeitenden auslösen und wie Sie mit einer auf Vertrauen und Transparenz basierenden Führungskultur gezielt gegensteuern können. Denn durch den Einsatz von modernen Führungsmethoden und einem tieferen Verständnis der Bedürfnisse dieser Generation können Sie die Loyalität und Leistungsbereitschaft Ihrer jungen Kollegen langfristig stärken.
In den Aussagen der jungen Generation stecken durchaus richtige und wichtige Intentionen und damit auch der Schlüssel für eine kontinuierliche und nachhaltige Leistungsentwicklung. Und das gilt nicht nur bei diesen jungen Mitarbeitern, sondern auch bei den älteren Kollegen, welche teilweise mit wenig Veränderungsbereitschaft und von Agonie geprägter Erwartung des Ruhestands agieren.
Das Seminar zeigt praxisnah, wie Sie nicht nur Blockaden vermeiden, sondern die Stärken der Generation Z in Ihrem Unternehmen voll zur Entfaltung bringen. Flexible Arbeitsmodelle, eine klare Sinnvermittlung und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten sind dabei der Schlüssel, um die Fluktuation zu reduzieren und ein motiviertes Team aufzubauen.
Einführung und kommunikative Grundlagen:
- Coaching als Führungsinstrument
- Aufgaben und Ziele des Coachings
- Meine Rolle als Coach
- Zielinstrumentarium und Zielgestaltung
- Coaching-Techniken und Methoden
- Das Coaching-Gespräch; Interventionstechniken
- Team-Coaching
- Praktische Umsetzung
Praktische und zielgruppenorientierte Umsetzung:
- Junge Mitarbeiter/innen (z. Bsp. Generation Z) abholen, richtig zuhören und ansprechen
- Welche Einstellung haben sie im Vergleich zu mir bzw. den Kollegen, mit denen ich mich als Führungskraft „leicht tue“.
- Was fehlt ihnen? Wie kann ich ihnen das vermitteln?
- Was bremst/behindert/hemmt sie? Wie kann ich diese Hürden und Hemmungen beseitigen?
- Welche innerlichen Schranken haben sie durch negative Selbstzuschreibung sich auferlegt?
- Wie löse ich Blockaden? Wie aktiviere, inspiriere und begeistere ich meine Mitarbeiter?
- Moral und Vernunft. Wie animiere ich zu einem vernünftigen und zielorientierten Verhalten
- Ältere Kollegen respektieren, genau hinhören und wertschätzend ansprechen
- Wo, inwiefern und warum fehlt es ihnen an Antrieb?
- Analyse persönlichkeitsbedingter Faktoren (individuelle, altersbedingte Kompetenzverschiebung und damit einher gehende Hemmungen und Ängste, (negativer) Erfahrungsüberschuss
- Analyse betrieblicher und führungsbedingter Faktoren (fehlende Wertschätzung und Respekt, Einsparungen bei der Weiterbildung, weniger investierte Führungsarbeit, Unterforderung durch Delegations-„Faulheit“ des Vorgesetzten und „Denkmalschutz“, mangelnder Knowhow- und Erfahrungstransfer zu den jungen Kollegen
- Techniken zum Wegräumen blockierender und hemmender Erfahrungsüberschüsse
- Positive Erfahrungsverarbeitung und -relativierung
- Konsequente Zielorientierung; Strategie vor Erfahrung
- Soziale Stimulans nutzen: Teamarbeit, Mentoring
- Der Umgang mit Mitarbeitern in persönlichen Krisensituationen (Verluste von geliebten Menschen, Krankheit und schweren Sinnkrisen)
- Zuhören statt Hinhören – die Antworttypen
- Einklammern und die Was-wäre-wenn-Option
- Erfolgreiche Ersatzhandlungen zur individuellen Deeskalation und Ablenkung